Samstag, 3. Mai 2014

Das aufregende Leben im pastoralen Alltag

Heute war mal wieder Krankenkommunion-Freitag.

Ich fahre also mit meiner Liste und der Eucharistie los und besuche die Leute in dem Dorf, das ich heute erwischt habe. Bis zum dritten Besuch läuft alles gut, alle Leute sind zuhause und haben mich schon erwartet, die Gespräche sind nett, alles prima. Am Ende des dritten Besuchs stehe ich auf, verabschiede mich und will gehen. Nur dummerweise bemerke ich, als ich vor der Wohnungstür stehe, dass die Türe innen einen Knauf hat, der sich nicht drehen lässt, und der Schlüssel auch nicht steckt. Ich drehe also auf dem Absatz wieder um und frage im Wohnzimmer nach, wie ich rauskomme. Leider weiß keiner eine Antwort - das Telefon ist abgeschaltet, ich kann also auch niemanden anrufen, der mich befreien würde, und mein Handy liegt draußen im Auto. Auf der Straße ist auch niemand in Rufweite, den man vom Balkon aus alarmieren könnte. Hmmm. Doof. Sehr doof.

Nun, das war dann heute Premiere: ich habe die Wohnung durchs Schlafzimmerfenster verlassen (das zum Glück einigermaßen ebenerdig lag).

Hatte ich schon erwähnt, dass es in meinem Job immer wieder ganz neue Sachen zu erleben gibt?

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