Montag, 20. Januar 2014

Dankbarkeit

Es gibt Dinge zwischen Himmel und Erde, die kann ich mir nicht wegerklären.

Heute morgen ist die Schwester, die mit mir im Krankenhaus das Zimmer geteilt hat, ganz überraschend gestorben. Gestern habe ich sie noch besucht, als ich zum Verbandswechsel im Krankenhaus war.

Was für ein Geschenk, dass ich noch so viel Zeit mit ihr verbringen durfte. Was für ein Geschenk, dass ich ausgerechnet zu ihr ins Zimmer gekommen bin. Was für ein Geschenk, dass ich dieses Stück Weg mit ihr gehen durfte.

Vor ein paar Tagen hat sie gesagt, sie will meine Patenschwester fürs Noviziat sein. Jetzt habe ich eine Patenschwester im Himmel.

Das ist so viel Gnade, dass ich aus dem Staunen nicht mehr raus komme.

Ja, ich trauere irgendwie um sie, aber gleichzeitig weiß ich ganz sicher, dass sie im Himmel ist, dass es ihr gut geht, und dass ich mich für sie freuen kann.

Ich hätte nie gedacht, dass ich mal für meine Schmerzen und die Komplikationen, die meine Gallen-OP nach sich gezogen hat, so dankbar sein würde, aber ich bin es. Gott kann alles zum Guten wenden, bei ihm gibt es nichts, was nicht erlöst werden kann. Wenn ich über die Posts, die ich letzte Woche geschrieben habe, so drüberlese, merke ich, wieviel mit geschenkt wurde, und wie sehr mir Gott diese Woche begegnet ist. Da kann ich nur sagen: Wow. Danke. DANKE.

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